Geschichte

Geschichte

Stich (8kB) Belegt ist, daß bereits in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts Menschen in die Umgebung des Kleines Teiches vordrangen. Der Weg führte vom heutigen Karpacz (Krummhübel) über die "Zlotowka" zu der am Teich stehenden Hütte. In ihr wohnte ein Wächter, der die Beaufsichtigung der im Teich gehaltenen Forellen unterstand. Etwas später, so gegen Ende des 17. Jahrhunderts, begann man eine neue Strecke zu benutzen, die von der heutigen Kirche Wang über die "Polana" führt. Postkarte (9kB) Bis auf den heutigen Tag benutzen die Touristen diesen nun blau gekennzeichneten Wanderweg. Erstmals erwähnt wurde diese Baude im Jahre 1670. In seiner Wanderbeschreibung zur Schneekoppe erwähnt Christian Gryfius den Besuch bei dem dort lebenden, rüstigen Alten. Es wird angenommen, daß die ersten Besitzer der Baude aus der Familie Schuder stammten. Sie lebten von der Ziegenzucht und bewachten den Teich, womit sie dem Willen des Besitzers Schaffgotsch nachkammen.Glocke (10kB) Nächste Besitzer - Karl Häring immer mehr verarmte, verkaufe 1891 die Baude für 4000 Taler dem Kommerzienrat Heinrich Richter. Der neue Besitzer ließ weiter ausbauen. Aus jener Zeit stammt das Symbol der Baude - ein Türmchen und eine in Hirschberg gegossene Glocke. Nach 1900 pachtete die Herberge für mehrere Jahre Joseph Bönsch, wonach sie Richter an den Besitzer der benachbarten Hampelbaude (Strzecha Akademicka), F. Krauss verkaufte, der das Gebäude weiter modernisierte. Der letzte Besitzer vor dem Zweiten Weltkrieg war die Familie Hasse, die vor 1937 den nördlichen Flügel der Herberge anbauen ließ.
Nach 1945 übernahm die Polnische Tatragesellschaft das Gebäude, und als erster Gastwirt kam Stanislaw Staron aus Krakow hierher. Nach mehrjährige guter Leitung der Samotnia durch Stanislaw Staron kamen andere Gastwirte. Sichtbar wurde das im technischen Zustand der Baude.
Blick (9kB) Seit dem 13. Juni 1966 leitet die Baude SAMOTNIA - Waldemar Siemaszko mit seiner Frau, Sylwia.
Am 10. Februar 1994 während der Herabfahrt nach Karpacz, in einer ungesicherten und vereisten Kurve nähe Wang Kirche passiert ein Autounfall. Das Auto glitt aus dem Wege, und fiel von der Böschung herunter.
Alleiniges Opfer des Unfalls wurde Waldemar Siemaszko.

SAMOTNIA erlebte unter der Leitung Herr und Frau Siemaszko ein Aufblühen, und wurde eine am häufigsten prämiierte Herberge und Touristenobjekt in Polen.



"SAMOTNIA"
nad Małym Stawem
im. Waldemara Siemaszki